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Sebastian Körber (MdL) informiert sich am Puchheimer Bahnhof aus erster Hand

Bei Sonne und leichtem Nebel empfingen die Puchheimer Beiräte für Senioren, Behinderte und Umwelt, sowie Vertreter von FDP, Freien Wählern und ubp am gestrigen/vergangenen Mittwoch den Vorsitzenden des Verkehrsausschusses im Bayerischen Landtag Sebastian Körber (FDP) am Puchheimer Bahnhof. Der baupolitisch erfahrene Architekt und baupolitischer Sprecher der bayerischen FDP-Fraktion hat sich von den beiden Beiratsvorsitzenden für Senioren, Herrn Dr. Türkner, und Behinderten, Herrn Ullmann, aus erster Hand über die derzeitige Situation am Puchheimer Bahnhof, die fehlende Barrierefreiheit und die möglichen Varianten eines barrierefreien Ausbaus informiert.

Das Puchheimer Aktionsbündnis mit FDP-Politiker Sebastian Körber (MdL)

Der nunmehr seit Jahrzehnten währende „Kampf“ von Puchheimer Beiräten und Politik, das Hin und Her zwischen Mittel- und Außenbahnsteiglösung und die Implikationen, die ein drei- oder viergleisiger Ausbau der gesamten S4 auf den Ausbau in Puchheim haben, war dabei genauso Thema, wie die Vor- und Nachteile der diskutierten Lösungen. Während der von Bahn und Bayerischem Verkehrsministerium favorisierte Ausbau mittels Mittelbahnsteig, Aufzügen und zweiter Bahnunterführung mehr kostet, einen höheren Flächenverbrauch zur Folge hätte und mit den Anfälligkeiten von Aufzügen einhergeht, spart die in Variante mit zwei Außenbahnsteigen nicht nur Fläche und Geld, sondern bietet auch eine technikfreie und damit ausfallsichere Erreichbarkeit der beiden Bahnsteige und lässt damit nur die innenliegenden Ferngleise hinter vorgesehenen Schallschutzwänden verschwinden.

Herr Körber verwies in seinen Ausführungen auf die beiden derzeit anliegenden Petitionen aus Puchheim und vom Verkehrsforum FFB, die im Ausschuss aufgrund gleichgerichteter Zielsetzung gemeinsam behandelt werden sollen. Er zeigte sich außerdem von den Vorteilen und der Einfachheit der Außenbahnsteiglösung beeindruckt und versprach, sich vom Verkehrsministerium nochmals detailliert den dortigen Planungsstand und die Gründe für die Ablehnung dieser Lösung vortragen zu lassen. Mit den Worten: „Wenn ich hierzu Antworten habe, komme ich gerne noch einmal wieder!“ verabschiedete sich Herr Körber wieder in Richtung München, wobei er selbstverständlich die an diesem Tag äußert pünktliche S-Bahn nutze.


26. Januar 2022

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