Freie Demokraten Puchheim
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Wir läuten mit unserer Vision „Puchheim 2026“ den Endspurt des Kommunalwahlkampfes ein.

Unsere Vision 2026 ist unsere klare Vorstellung von dem, was und wie Puchheim sein soll und beinhaltet die konsequente Ausrichtung unserer politischen Arbeit auf die Erreichung dieser Ziele bis zum Ende der kommenden Legislaturperiode“, erläutert FDP-Bürgermeisterkandidat die liberale Agenda für Puchheim.


Im Zentrum steht ein konsequentes Miteinander. So wird die künftige Stadtentwicklung offen, transparent und mit größtmöglicher Beteiligung aller Bürger, Interessengruppen und der örtlichen Wirtschaft diskutiert und angegangen. Der Dynamik innerhalb der Metropolregion München muss die Stadt Puchheim mit einer aktive Wachstumspolitik begegnen. „Nur so können wir in Puchheim aktiv eine gesunde und abgestimmte Entwicklung von Bevölkerung, Wirtschaftskraft und Infrastruktur sicherstellen“, stellt Koch fest.

Im Einzelnen bedeutet dies, ein nachhaltiges, gesundes und damit durchaus langsames Wachstum der Bevölkerung nur in dem Maße zuzulassen, wie auch Kindergärten und Schulen, die soziale Infrastruktur, Freizeitmöglichkeiten und Kultur, aber auch Arbeitsplätze und Ausbildungsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt werden können. Flächensparendes Wachstum nutzt die vorhandenen Möglichkeiten der Nachverdichtung in der Fläche und in der Höhe und setzt dabei auf die Schaffung urbaner Strukturen, die Wohnen, Leben und Arbeiten in unmittelbarer Nähe zulassen. Beim bezahlbaren Wohnen setzen die Liberalen in Puchheim nicht ausschließlich auf die Stadt und ihre WEP, sondern streben die Gründung einer „Puchheimer Wohnungsbaugenossenschaft“ für alle die an, denen der Zugang zum sozialen Wohnungsbau verwehrt ist.

„Wir möchten den Verkehr in unserer Stadt neu denken und setzen auf die gleichberechtigte Mobilität in allen denkbaren Formen“, beschreibt Martin Koch die Grundzüge eines Verkehrskonzeptes, welches zukünftige Verkehrssituationen genauso berücksichtigt, wie die Wünsche und Anforderungen aller Bürgerinnen und Bürger, insbesondere der Anwohner. „Wir möchten nichts verbieten, wir möchten Alternativen schaffen und schmackhaft machen und den Verkehr insgesamt verringern!“.

„Sowohl die derzeitigen S4-Ausbau-Diskussionen, wie auch der breite Konsens in Puchheim im Hinblick auf den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs stimmen mich zuversichtlich, das wir das in den nächsten Jahren hinbekommen.“ Martin Koch und die Puchheimer FDP stehen für einen schnellstmöglichen und damit provisorischen Umbau des Bahnhofs unter Berücksichtigung der bereits vorgelegten gemeinsamen Planung von Behinderten- und Seniorenbeirat. Gefordert wird eine Abkopplung des barrierefreien Ausbaus von der Diskussion über den S-Bahn-Ausbau.

Das Stadtmittekonzept „Nord & Süd“ der FDP Puchheim bezieht die Lochhauser Straße in die bestehenden Planungen für die Stadtmitte-Süd mit ein und überwindet damit die Trennung der Stadt durch die S-Bahn. „Wir brauchen Ambiente und Flair, um Puchheim zu einer Stadt zu machen, in der man sich gerne aufhält, einkauft und ausgeht“, dann komme nach Meinung des FDP-Spitzenkandidaten der Erfolg wie von selbst.

In der Finanzpolitik setzt die FDP in Puchheim auf sichere Planung, klare Ziele sowie Maß und Mitte. „Wir möchten nicht permanent von dringend notwendigen Investitionen überrascht werden, wir möchten gestalten und selbst entscheiden, was wir uns wann leisten müssen, können und wollen“, so Koch. Darüber hinaus werden Investitionen sinnvoll ausgelegt, die zukünftigen Nutzer werden frühzeitig einbezogen und ein gutes Projektmanagement sorgt für die Einhaltung von Terminen, Kosten und Qualität.

Eine zukunftsfähige Kinderbetreuung in Puchheim besteht für die FDP in der Bewahrung der vorherrschenden Träger- und Konzeptvielfalt, der Sicherstellung von Planbarkeit und Zuverlässigkeit für die Familien durch ausreichende personelle Ressourcen, der weiteren Aufwertung der Kinderbetreuungseinrichtungen als Arbeitgeber durch gute Rahmenbedingungen und adäquate Bezahlung und der Sicherung der Qualität. „Wir verschließen uns auch einer Ausweitung des Angebotes durch städtische Einrichtungen nicht“, regt Martin Koch an. Eine generelle Gebührenfreiheit der Kinderbetreuung steht für die Puchheimer FDP als langfristiges Ziel. „Wenn wir die oben genannten Ziele erreicht haben, können wir über Beitragsentlastungen bis zur Beitragsfreiheit sprechen“, führt Koch weiter aus.

Die FDP macht Puchheim umweltfreundlich und klimaneutral. „Wir setzen dafür Sachverstand und Technologieoffenheit ohne klimaeuphorische Symbolpolitik ein“, unterstreicht Martin Koch die liberale Ausrichtung. Mit Anreizen statt Verboten, Alternativen statt Fremdbestimmung und Spaß und Freude statt Klima-Panik wird mittelfristig ein Umdenken und damit Nachhaltigkeit erzeugt.

In der zukünftigen Puchheimer Verwaltung machen die Liberalen alle Prozesse digital, einfach, schnell und online. Die gläserne Stadt wird durch ein breites Informationsangebot, live übertragene Stadtratssitzungen und ein Info-Portal, welches sämtliche Informationen aus Stadt und Politik auf den ersten Klick verfügbar macht, realisiert. Die FDP beteiligt die Bürgerinnen und Bürger bei allen Gestaltungs- und Entscheidungsprozessen und nutzt in Zukunft die Expertise und vielfältigen Erfahrungen aller Puchheimerinnen und Puchheimer.

Im Rahmen des Hochwasserschutz setzen die Liberalen auf Renaturierung der Fluß- und Bachläufe, die Schaffung von Möglichkeiten für ein frühzeitiges Versickern von Niederschlägen in den Quellgebieten und Auenlandschaften, Aufforstungen, den Rückbau begradigter Bachläufe und die Verlangsamung des Abflusses und die Ausweisung und den Ausbau von Überschwemmungsgebieten.

„Für mich ist der Erhalt des Böhmerweihers eine Herzensangelegenheit“, beschreibt Martin Koch seine durchaus emotionale Beziehung zu diesem Fleckchen Natur. Die FDP Puchheim wird sämtliche Möglichkeiten nutzen, um bereits geplante und festgelegte Entwicklungen zu überdenken und zu stoppen und den Böhmerweiher in seiner jetzigen Form zu erhalten.

Schließlich sehen die Liberalen in Puchheim die vom Seniorenbeirat seit Jahren geforderte Einrichtung einer „Puchheimer Insel“ als zentrale Anlauf- und Koordinierungsstelle sämtlicher sozialer, kultureller und sport- und freizeitmäßiger Angebote innerhalb Puchheims nicht als Doppelstruktur, sondern als wünschenswerte Ergänzung des städtischen Angebots in Richtung einer bürgerfreundlichen, insbesondere kinder- und seniorenfreundlichen Stadt.


21. Februar 2020

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