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Puchheimer FDP widerspricht Bürgermeister und Landratskandidat

Die gemeinsam geübte Schuldzuweisung des Puchheimer Bürgermeisters Norbert J. Seidl und des Landratskandidaten Dr. Christoph Maier zum angeblichen Chaos beim Abbruch der Puchheimer Turnhallen ist einerseits plakativ, um nicht zu sagen populistisch, und entbehrt andererseits jeder Grundlage.

In fahrlässiger und verzerrter Form malt die SPD im Landkreis Fürstenfeldbruck das Bild frierender Kinder, die wegen Verzögerungen beim Abbruch der alten Hallen, nun nicht bereits im Herbst in einer provisorischen Traglufthalle ihrem Sport nachgehen können. Richtig sind dabei die bestehenden Verzögerungen beim Abbruch der alten Hallen, falsch ist jedoch, dafür nun den Kreistag, respektive den Landrat, verantwortlich zu machen. Außerdem ist die von Herrn Seidl angebotene Ausgleichsfläche für die Traglufthalle nicht für den Vereinssport geeignet, weil sie zu nahe an der Wohnbebauung liegt. „Anstatt konstruktiv und gemeinsam nach schnellen Lösungen zu suchen, werden Schuldzuweisungen und Halbwahrheiten verbreitet“, so Martin Koch, Vorsitzender der FDP in Puchheim.

Das es im Zuge öffentlicher Bauvorhaben zu Kostensteigerungen kommt, daran haben wir uns gewöhnt, was die Tatsache nicht besser macht. Das zwischen den ersten Planungen 2016 und den nun vorliegenden Plänen jedoch eine Steigerung in Höhe von fast 8 Mio. € zu verzeichnen ist, ist mit allgemeinen Risiken beim Bau, auf die Herr Dr. Meyer hinweist, nicht erklärt. Vielmehr lässt sich mangelnde Zusammenarbeit zwischen dem Kreis und der Stadt Puchheim bei den Planungen 2016 sowie ständig neue Forderungen an die neuen Turnhallen seitens der Stadt Puchheim als Ursache für die immensen Kostensteigerungen festmachen.

Kreisrat Ulrich Bode (FDP) bestätigt: „Mit einer überraschenden Kostenmehrung von 12 auf fast 20 Mio. Euro hat der Puchheimer Bürgermeister den Kreistag brüskiert. Das wollte der Kreistag so nicht akzeptieren und hat die Deckelung auf 19 Mio. Euro beschlossen. Eine solidere Vorbereitung in Puchheim wäre hilfreich gewesen. Die aktuellen Vorwürfe der SPD sind ein Ablenkungsmanöver.“

Die jetzigen Verzögerungen stehen jedoch nicht in direktem Zusammenhang mit den genannten Kostensteigerungen, sie liegen vielmehr an nicht vorhersehbaren Umständen im Zuge des Abbruchs.


27. September 2019

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